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Konfokale LaserMikroskopie

Unsere Erfahrungen

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Was versteht man unter einer konfokalen Laser-Scanning-Mikroskopie?

Die konfokale Lasermikroskopie (KLM) ist eine moderne, nicht-invasive Methode zur bildgebenden Diagnostik, die es ermöglicht, Haut- und Gewebestrukturen in hoher Auflösung direkt in Echtzeit darzustellen.

Dabei wird ein gebündelter Laserstrahl gezielt auf unterschiedliche Hauttiefen gerichtet, und das zurückgestreute Licht wird erfasst, um präzise Bilder auf zellulärer Ebene zu erzeugen. Da diese Technik eine Untersuchung des Gewebes ohne chirurgischen Eingriff ermöglicht, spricht man in Fachkreisen auch von einer sogenannten „optischen Biopsie“.

Inhaltsverzeichnis

Erfahrungen mit der konfokalen Laser-Scanning-Mikroskopie

Alles begann mit einem etwa ein Quadratzentimeter großen Pigmentfleck auf meiner Wange – von unserer Hautärztin zunächst als unbedenklich eingestuft, jedoch über längere Zeit hinweg beobachtet. Obwohl sie sich nahezu sicher war, dass keine Gefahr bestand, riet sie mir dazu, eine zweite Meinung einzuholen. Sie verwies mich ans Universitätsklinikum Heidelberg, wo ihrer Aussage nach ein spezielles Gerät zur Verfügung stünde, mit dem sich tiefere Hautschichten analysieren lassen.

Gesagt, getan – Ich ging, gesetzlich versichert, vereinbarte dort einen Termin. Auch dort lautete die Diagnose: kein Grund zur Sorge – Altersfleck.

Ein halbes Jahr später, bei der routinemäßigen Nachuntersuchung, wurde meine Hautärztin erneut unsicher und bat mich nochmals, in Heidelberg vorstellig zu werden – diesmal mit der ausdrücklichen Bitte um Einsatz des erwähnten „Geräts“. Erst zu diesem Zeitpunkt erfuhr ich, dass es sich dabei um eine kostenpflichtige Privatleistung handelt. Aufgrund der inzwischen gewachsenen Verunsicherung beschloss ich, den Empfehlungen zu folgen.

Ich erhielt einen Termin bei Prof. Dr. med. Holger Hänßle, dem leitenden Oberarzt der Klinik – mit der Hoffnung, nun endgültige Klarheit zu bekommen.

Vor Ort dann die Überraschung: Herr Prof. Hänßle stellte erneut fest, dass es sich lediglich um einen gutartigen Fleck handelte. Von einem Gerät zur Untersuchung tieferer Hautschichten wusste er jedoch nichts. Stattdessen empfahl er, eine neu entwickelte KI-basierte Analyse zur Beurteilung einzusetzen – eine Technologie, die er selbst mitentwickelt habe. Ein entsprechendes Foto wurde erstellt und von der künstlichen Intelligenz analysiert. Das Ergebnis war alarmierend: Verdacht auf malignen Hautkrebs.

Daraufhin wurde mir geraten, zur Sicherheit eine Biopsie durchführen zu lassen – ein Vorschlag, der bei mir verständlicherweise Besorgnis und Stress auslöste.

Da mein Mann selbst im IT-Bereich tätig ist und der Thematik künstliche Intelligenz kritisch gegenübersteht, kontaktierte mein Mann Prof. Hänßle direkt, um die Diskrepanz zwischen menschlicher Diagnose und KI-Bewertung zu hinterfragen. Leider verlief das Gespräch wenig konstruktiv: Statt einer sachlichen Auseinandersetzung empfing meinem Mann eine gewisse Überheblichkeit – Bedenken wurden abgetan, auf den emotionalen Druck, der durch die KI-Diagnose entstanden war, wurde nicht eingegangen. (Nochmals danke für die Belehrung, dass es sich nicht um eine „Sprechstundenhilfe“, sondern eine „Sekretärin“ handelt).

Apropos Sekretariat: Vor dem Termin wurde mir ein Preisrahmen von etwa 100 bis 150 € genannt. Die tatsächliche Rechnung belief sich auf stolze 232,94 €, inklusive Abrechnung von GOÄ-Ziffern wie „5442 A“ (sonst für nuklearmedizinische Diagnostik genutzt) und einer erhöhten Gebühr wegen angeblich besonderer Komplexität. Nach Rückfrage bei der Abrechnungsstelle Unimed wurde der Betrag auf 101,11 € reduziert. Kann passieren…

Da ich mit Biopsien bereits negative Erfahrungen gemacht habe, wollten wir gemeinsam andere Möglichkeiten prüfen – und begaben uns selbst auf die Suche nach dem erwähnten Gerät.

Und ja – schließlich fanden wir es: Gemeint war ein konfokales Laserscan-Mikroskop, mit dem man tatsächlich schmerzfrei und ohne Eingriff bis in tiefere Hautschichten blicken kann.

Konfokale Lasermikroskopie Vivascope
Konfokale Lasermikroskopie Vivascope

© VivaScope GmbH / vivascope.com/de / Fotograf: Oliver Gündisch

Die untersuchung mit dem konfokalen Laserscan-Mikroskop

Die für uns näheste Praxis fanden wir in Frankfurt Hanau, die Haut- und Allergiepraxis am Klinikum HANAU unter der Leitung von Prof. Dr. Ockenfels.

Nach Schilderung unseres Anliegens erhielten wir erfreulicherweise bereits innerhalb von zwei Tagen einen Termin zur Untersuchung.

Wir machten uns also auf den Weg nach Frankfurt zur dortigen Hautklinik. Schon beim Betreten waren wir angenehm überrascht – eine moderne, ansprechend gestaltete Einrichtung. Natürlich sagt das allein noch nichts über die medizinische Qualität aus. Unser Termin fand bei einem jungen Arzt statt, der – wie alle bisherigen Fachärzte, abgesehen von der KI – zu dem Schluss kam, dass es sich lediglich um einen unbedenklichen Altersfleck handelt.

Da uns jedoch besonders an einer fundierten und bildgestützten Abklärung lag, baten wir ausdrücklich um eine Untersuchung mit dem konfokalen Laserscan-Mikroskop vom Typ VivaScope 1500.

Diese wurde schließlich von Frau Dr. Schiermeyer durchgeführt, die uns freundlich und kompetent betreute. Die Anwendung selbst verlief vollkommen schmerzfrei – und man konnte die Bildgebung live am Monitor mitverfolgen. Das Ergebnis: Lentigo senilis – ein gutartiger, altersbedingter Pigmentfleck.

Den schriftlichen Befund finden Sie auf der rechten Seite.

Endlich hatten wir eine klare und beruhigende Diagnose.
Jetzt könnte dieser Bericht eigentlich schon zu Ende sein – wenn ich nicht noch zwei weitere Punkte erwähnenswert fände:

1. Warum kann sich Herr Prof. Dr. med Holger Hänßle nicht an die Möglichkeiten der konfokalen Laserscan-Mikroskopie erinnern, obwohl er schon 2016 bei einer Untersuchung mit dem Titel: In-vivo-konfokale Laserscanmikroskopie: Diagnostische Kriterien für die Differenzierung vesikulöser/ bullöser Dermatosen als Advisor tätig war??

2. Der Fleck ist weg

Untersuchung konfokale Laserscan-Mikroskopie

Kann das sein? Der fleck ist weg?

Was..? Der Fleck ist einfach weg? Ja, das ist kein Scherz. Nach unserem Sommerurlaub dieses Jahr bemerkten wir im Dezember 2024 eher zufällig: Der vermeintlich hartnäckige Fleck ist verschwunden. Neugierig geworden, haben wir unsere Urlaubsfotos durchgesehen – und tatsächlich: Auf den Bildern aus dem September war der Fleck (oben auf der linken Wange) noch klar zu erkennen. Auf späteren Aufnahmen ist er einfach nicht mehr sichtbar. Wie kann so etwas passieren?

Fleck da

Fleck-da

Fleck weg

Fleck-weg

Fleck da

Fleck-da-nah

Fleck weg

Fleck weg nah

was haben wir verändert?

Seit einiger Zeit legen wir Wert darauf, im Sommer regelmäßig zur Mittagszeit für etwa 20 Minuten ohne Kleidung und Sonnenschutz die direkte Sonne zu genießen – natürlich in Maßen.

In diesem Jahr verbrachten wir insgesamt fünf Wochen beim campen – zunächst in den Bergen, anschließend am Gardasee. Dabei hielten wir uns fast täglich im Freien auf.

Wir trugen deutlich seltener eine Sonnenbrille. Warum das erwähnenswert ist? Im menschlichen Auge befindet sich ein lichtempfindliches Protein namens Melanopsin, das in sogenannten intrinsisch photosensitiven Ganglienzellen (ipRGCs) der Netzhaut vorkommt. Diese Zellen sind besonders empfänglich für blaues Licht (ca. 480 nm) und spielen eine wichtige Rolle bei:

  • der Regulation des zirkadianen Rhythmus,
  • der Steuerung der Melatoninproduktion,
  • sowie der Anpassung der Pupillen an unterschiedliche Lichtverhältnisse.

Ein interessanter Zusammenhang ergibt sich zudem mit dem Hautfarbstoff Melanin: Dieses Pigment, das Haut, Haaren und Augen ihre Farbe verleiht, wird durch UV-Strahlung in sogenannten Melanozyten produziert. Manche Hypothesen legen nahe, dass stark getönte Sonnenbrillen durch die reduzierte Lichtaufnahme über das Auge die Melaninbildung indirekt beeinflussen könnten – da das Gehirn weniger Sonnenlicht registriert und so die Haut möglicherweise weniger stark auf UV reagiert.

Unsere persönliche Beobachtung: Im vergangenen Sommer wurde unsere Haut deutlich intensiver gebräunt und zeigte gleichzeitig eine höhere Sonnenverträglichkeit.

Zum ersten Mal ergänzten wir unseren Sonnenschutz auch innerlich – mit Astaxanthin von Sunday Natural und BIOGENA. Auch wenn wir keine wissenschaftliche Bestätigung dafür haben, dass dieses Antioxidans eine direkte Rolle beim Verschwinden des Hautflecks spielte, hatten wir subjektiv den Eindruck, dass es einen positiven Einfluss hatte.

Die Untersuchung wurde mit einem Vivascope 1500 durchgeführt. Nachstehend finden Sie Informationen über die Funktionsweise sowie die Anwendungsgebiete dieses konfokalen Laserscan-Mikroskops. 

Wer also vor der Entscheidung einer Biopsie steht sollte sich doch mal näher mit der Alternativen, der konfokalen Laserscan-Mikroskopie beschäftigen. Die Klinik in Hanau können wir uneingeschränkt empfehlen. Hier finden sie aber noch weitere Kliniken weltweit.

Funktionsweise des VivaScope 1500

  • Laserbasierte Bildgebung: Das Gerät nutzt einen nahinfraroten Laser, um Hautstrukturen auf verschiedenen horizontalen Ebenen zu visualisieren. Der Laserstrahl wird auf die Haut fokussiert, und das reflektierte Licht wird erfasst, um Bilder mit zellulärer Auflösung zu erzeugen. NCBI

  • Konfokale Mikroskopie: Durch die konfokale Technik werden nur Lichtsignale aus der Fokusebene detektiert, wodurch klare und detaillierte Bilder entstehen. Dies ermöglicht die Untersuchung der Epidermis und der papillären Dermis auf zellulärer Ebene. NCBI

  • Horizontale Schnitte: Das VivaScope 1500 erfasst serielle horizontale Bilder der Haut, indem es die Objektivlinse lateral über die Hautoberfläche bewegt. Diese Bilder können zu Mosaiken zusammengesetzt werden, die Bereiche von bis zu 8 × 8 mm abdecken. Caliber I.D.

  • Bildtiefe: Die Bildgebungstiefe reicht bis zu 200 µm, was die Visualisierung der oberen Hautschichten ermöglicht. Die horizontale Auflösung beträgt etwa 1,25 µm, während die vertikale Auflösung zwischen 3 und 5 µm liegt, was der Schichtdicke bei normalen histologischen Untersuchungen entspricht. NCBI

Anwendungsgebiete für das Vivascope

Das VivaScope 1500 wird zur Diagnose potenziell maligner Hautläsionen eingesetzt. Es ermöglicht die Untersuchung der Haut auf zellulärer Ebene, wodurch pathologische Veränderungen frühzeitig erkannt werden können. Zudem kann es als Leitfaden für chirurgische Eingriffe dienen, indem präzise präoperative Ränder von Tumoren bestimmt werden. NCBI

Vorteile:

  • Nicht-invasiv: Ermöglicht die Untersuchung der Haut ohne physische Biopsie, wodurch Schmerzen und potenzielle Komplikationen vermieden werden.
  • Echtzeit-Diagnostik: Bietet sofortige Ergebnisse, die eine schnellere Diagnose und Entscheidungsfindung ermöglichen.
  • Hohe Auflösung: Ermöglicht die Visualisierung von Hautstrukturen auf zellulärer Ebene, was die diagnostische Genauigkeit erhöht.

Zusammenfassend bietet das VivaScope 1500 eine fortschrittliche Methode zur nicht-invasiven Hautuntersuchung, die präzise Diagnosen in Echtzeit ermöglicht und somit einen wertvollen Beitrag zur dermatologischen Praxis leistet.

Konfokale Lasermikroskopie Vivascope

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